Amateurfunk Bremen
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PR-70cm-Einstiege bei DB0HFT

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PR-70cm-Einstiege bei DB0HFT - Seite 2 Empty Re: PR-70cm-Einstiege bei DB0HFT

Beitrag  DC7FL 27.02.12 10:47

Nun übertreibts mal nicht mit dem " technischen Fortschritt" !

man muß "natürlich" voranschreiten , was aber nicht dazu führen darf die alten Errungenschaften abzuschaffen.

Uwe wird also nur mit seinem NAVI durch die Gegend fahren und kann dann auf Straßenschilder verzichten.
Deshalb werden die Straßenschilder aber nicht abgebaut !!!
Auch denkt er daran, an den Häusern alle Briefkästen abzumontieren und die menschen zur EMailerei zu zwingen...hi
DAS kanns nicht sein !
Also erhalten wir Packet -Radio , da es ...wie bei obigen Briefkästen ... keine Alternative gibt an seine Mails heranzukommen,
wenn man in der Welt unterwegs ist und kein Internetzugang hat und da klappt es nun auf KW hervorragend.

Man kann von einer KW-PR-Mailbox Mails an VHF/UHF-Boxen senden und so sollte es bleiben !

auch kann ich den CONVERS-Modus bei mir an Bord auf KW durchlaufen lassen und mit der Heimat kommunizieren, die via VHF/UHF einsteigt.

Auch war der TCPIP Einstieg bei DB0BRU ne feine Sache !

Im Notfall ist PR stabiler als die in Entwicklung befindlichen neuen Betriebsarten, die man als Fortschritt bezeichnet, die sich aber ...entwickelt von 25-jährigen Dipl.Ings mit 10 Jahren Berufserfahrung... noch unstrukturiert als das NON PLUS ULTRA verstanden wissen wollen.
Ich nutze auch D-STAR, bin aber froh einen Echolink erreichen zu können, da die Trefferhäufigkeit der in der Welt befindlichen Gegenstation bei Echolink wesentlich höher ist.

73 in die Runde
Knut

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PR-70cm-Einstiege bei DB0HFT - Seite 2 Empty Re: PR-70cm-Einstiege bei DB0HFT

Beitrag  DL3BN 29.12.13 13:02

Das Thema ist zwar schon älter, interessiert mich aber trotzdem sehr.

Ein wenig aus meiner Erinnerung, oder ein kleiner nostalgischer Rückblick.

Packet Radio. Das waren noch Zeiten als es damit begann. 1982 /83. Ich erinnere mich an eine Art Aufbruchstimmung, konnte doch der Rechner in Zusammenarbeit mit dem Tranceiver eine sinnvolle, für das Hobby Amateurfunk spannende Arbeit durchführen.
Nächtelang haben wir geschraubt und gelötet. Dann war es soweit. Mit dem C64, der Software Digicom und einem TR 2300 gelang es mir dann mich über DB0HFT in die Mailbox DB0CL einzuloggen. Damals gab es nur diesen Einstieg mit 1k2 auf 2m. 70cm kam erst später hinzu.

Dann sattelte ich  auf einen IBM Rechner um. Der hatte es in sich. Die Leistungsmerkmale waren im Wesentlichen: AT 286 – 16. Das AT stand für Fortschrittliche Technologie, 286 für den Prozessortyp und die 16 für den Prozessortakt in Mhz. Der Rechner hatte 1MB Arbeitsspeicher und ganze 40 MB (!) Festplattenkapazität. Betriebssystem war DOS mit der aufgesetzten Bedieneroberfläche Windows 3.0. Den Rechner musste ich noch mit einer zweiten seriellen Schnittstelle ausrüsten, da er nur eine besaß und die wurde durch die Maus belegt. Als TNC fuhr ich damals einen PK 232 MBX. Das ist ein Multimodecontroller für die damals gängigen Betriebsarten wie RTTY, AMTOR usw. Packet konnte diese Maschine mit 1k2 und eine integrierte Mailbox hatte der Controller außerdem. Dafür stand die Bezeichnung MBX. Mit der Software SP (Sigis Packet) oder Grafik-Packet wurde diese Betriebsart zum Gedicht. Es hat viel Spaß gemacht.

Dann kam der 9k6 Einstieg. Fortschrittlich und interessiert wie man war, musste jetzt natürlich das Equipment erweitert werden. Für meinen 70cm Tranceiver, ein FT 780 R, gab es eine Umbauleitung in der Mailbox DB0CL, die ich mir mit 1k2 auf den Rechner saugte. Ein TNC war schnell beschafft, aber jetzt musste erst der Lötkolben herhalten.

Das breite 9k6 Signal benötigte einen direkten Abgriff am FM-Diskriminator und zur Einspeisung musste man direkt an den Modulator. Der NF Verstärker, sowie die Mikrofoneingangstufe waren nicht in der Lage das relativ breite Signal linear zu übertragen. Funkgeräte mit entsprechenden Datenbuchsen gab es noch nicht. Bei meinem FT 780 R legte ich die Anschlüsse für das TNC an die Pins, die werksseitig für den Anschluss eines externen S-Meters vorgesehen waren. Die lötete ich von innen einfach ab und führte damit die Datenleitung zum TNC. Damit gehörte ich mit zu den ersten Amateuren, die mit 9k6 Betrieb machten. Manchmal ließ ich meine Anlage die ganze Nacht durchlaufen, dann konnten sich auch andere Amateure  mit C DB0CL via DL3BN einloggen.

Erzählte man damals seinen Arbeitskollegen oder Nachbarn, die allesamt Laien waren, was man dort für einen technischen Aufwand treibt, dann staunten die mit offenem Mund oder verstanden  nur Bahnhof. Denn das Internet gab es noch nicht.

Richard, DL3BN
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Beitrag  Gast 15.10.14 12:14

Moin funkende Zunft,

wie ist der aktuelle Stand zu den Packetradio UHF-Zugängen bei DB0HFT und werden diese wieder reaktiviert?
Gibt es bei DB0VER noch einen weiteren UHF-Zugang?

vy 73
Jens - DK2KL

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