Amateurfunk Bremen
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Beitrag  Gast 07.09.08 0:43

Moin...

Fazit zu meinem Urlaub: 7 Tage sind zu kurz für Kreta!

Aber erst einmal von Anfang an.

Der Flug von Bremen nach Frankfurt verlief ohne Gemurre; mein Gepäck hatte 1,5 kg über Limit Gewicht aber die Lady am grau/gelben Schalter übersah es.

Den nächsten Tag ging es vom International Airport Zweibrücken (ZQW) im Direktflug weiter nach Heraklion/Kreta. Auch hier gab es beim Einchecken des Gepäcks keine Probleme; zunächst! Als wir gemütlich im Freien auf der Terrasse der Flughafengaststätte sassen erfolgte, was erfolgen musste: Der Passagier Knorr wird zum Abfertigungsschalter gebeten! Worauf meine Freundin meinte: DAS musste ja so passieren bei DEM Koffer! Ich also zum Schalter und unterwegs einen Herrn im khaki-grün-gelben Outfit angesprochen, der mich auch flugs in ein kleines Kabuff mit Glasdurchreiche bugsierte. Dort sass eine Lady mit meinem verschlossenen Alu-Koffer, die mich um den Inhalt befragte. Ich: da ist ein Funkgerät drin - Sie: das müssen Sie mal kurz einschalten - Ich: das wird kompliziert und dauert und braucht Platz. Sie: na dann machen Sie den Koffer mal auf. Ich langte durch dieses 30 x 20 cm Fenster in der Scheibe und fingerte an den Zahlenschlössern rum und sagte dann zu ihr, dass sie aufpassen möge, damit ihr der Inhalt nicht entgegengefallen kommt. Sie staunte und meinte: Und was ist das??? - Ich: eine Kurzwellenfunkstation! - Aha! Der Khaki-Herr neben mir staunte auch und meinte dann, er wolle dann mal 'wischen' lassen - Diese Prozedur kannte ich schon von Frankfurt-Rhein-Main aus meiner Fototasche und denke, dass man sich an der Spule der MP-1-Antenne an eine Sprengstoffstange erinnerte und daher den Koffer herausfingerte. Kurzum: Kein Sprengstoff, alles wieder zusammengepackt, artig und mit kollegialem Gruss beim Herrn in khaki bedankt und wieder zum Kaffee zurückgegangen.

Den Flug hat der Koffer gut überstanden, bis auf die Tatsache, dass das Kofferband weg war (war wohl zu lang und das umwickelte Packband der übereinandergelegten Schlaufen hat es wohl zerrissen).

Die Abendstunden auf der Terrasse sind dem Foto zu entnehmen:

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Die MP1-Antenne spielte ohne Macken und Murren und lies sich auf unserer Terrasse an einem metallenen Pflanzstock befestigen. Das Domizil lag einige zig Meter oberhalb einer Meeresbucht und bot somit eine Hauptabstrahlung Richtung Nordwest.

Zu den Verbindungen ist zu sagen, man hörte sehr viel Skandinavien, ein wenig Nahost und viele Nordamerikaner. Eine deutsche Station war recht gut hörbar: DK0SN (Clubstation in Bremerhaven) Gearbeitet habe ich recht wenig, weil die Tage einfach zu kurz waren. Bestätigt wurde jedoch DK0CCC (Clubstation in Paderborn) mit Beam Richtung Nordamerika und K3LP (Dave in Maryland)! CQ-Rufe meinerseits auf 14,285 blieben unbeantwortet - naja, QRP halt ;-)

Zum Rufzeichen SV9/DB6BJ wären noch die Bemerkungen meiner Freundin anzumerken: Sie rezitierte mich amüsiert mit Delta Bravo Tralala und Sugar in the morning ;-) Ihr bereitete im übrigen der Funkbetrieb meinerseits kein Ärgernis, solange ich den Koffer tragen würde - 7,6 kg trägt Mann ja gerne!

Mir hat es jedenfalls Spass bereitet und ich würde es wieder tun.

73's

Jens

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