Amateurfunk Bremen
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Da könnte ich schwach werden.....

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Beitrag  DK4BA 09.10.10 9:30

Heute Nacht bin ich beim Surfen auf die Website von Pietro Begali und seiner Tochter gestossen. Passionierten CWisten ist dieser Mann und seine Tasten sicherlich ein Begriff.

Mich kann man für solche Sachen noch begeistern. Ob es jetzt ein Leatherman ist oder ein Laguiole-Hirtenmesser - es muss KLACK machen und da darf nichts wackeln.

Aber schaut doch mal selbst bei Begali vorbei.

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Der Mann soll übrigends auch auf der HAM-RADIO vertreten sein.

73 Jürgen
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Beitrag  DD4DA 14.10.10 0:20

Begali Keys, im Leben nicht. Diese Tasten sehen hübsch aus, haben jedoch ein gemeines Problem. Durch den Einsatz unterschiedlicher Materialien muss man den Key einfach zu oft nachjustieren. Das kommt durch Temperaturschwankungen und den unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten der Materialien. Bei sehr gringen Kontaktabständen ist dass sehr unschön bis lässtig. Ich benutze seit einigen Jahren eine Schurr Profi-2 und habe mir vor einigen Tagen den Einhebel-2 von Scheunemann bestellt. Diese Tasten sind einfach unschlagbar gut - so gut dass sich die Griechische Nationalmanschaft komplett damit ausgerüsstet hat. ich bin mal gespannt wie die im CQWW-CW damit klar kommen.Der Vorteil des Einhebelkeys liegt auf der Hand - Ob nun Mode A oder Mode B, Curtis Mode, Acuu-Mode, WinKey oder sonst was - man ist damit Timingunabhängiger da man nicht Squeezed. Wir werden sehen obs es stimmt.

vy 73 de Gerd

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Beitrag  Gast 14.10.10 12:11

Hallo zusammen,

also wie bei so vielen Dingen aus Italien, liegt für mich die Crux im Detail...
Sei es meine teure Kaffemaschine, die ständig beserviced werden will oder
der Alfa-Romeo meines Vaters...:-)
Die Tasten sehen nett aus aber ich finde, ohne das Innenleben gesehen zu haben, was
der Hersteller auch offensichtlich tunlichst vermeidet, den Einsatz von Kreuzschlitzschrauben eine
bodenlose Frechheit. Die haben hier nichts verloren.
Entweder versenkte Inbus- oder Schlitzschrauben wären hier angebracht.
Der Preis ist durch nichts zu rechtfertigen, außer die Dinger wären aus einem Goldbarren herausgefräst:-)
Habe eine alte Bencher, die, so hoffe ich, bald endlich mal zum Einsatz kommt. Die finde ich mechanisch sehr schön, da
die Anzahl der bewegten Teile niedrig ist und dank sauberer Spitzenlagerung sehr gut justiert werden kann.
Gerne würde ich mich endlich der Betriebsart mit den beiden Buchstaben widmen, aber mir fehlt immer wieder die Zeit zum Üben:-(

Liebe Grüße
Mathias

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Beitrag  DD4DA 14.10.10 14:43

Die Bencher BY1 hat ein großes Problem - die Hebel sind aus Blech statt aus einem massivem Metallbügel. Der Druckpunkt wird durch das Federn der Paddles undefinierter. Für Anfänger sehr problematisch da ihnen das Gefühl noch nicht ausgeprägt ist.
Der Knackpunkt ist eigentlich nicht das Design - Begali sieht wirklich hübsch aus, sondern die Verstellmöglichkeiten des mechanischen Widerstandes und der Hub beider Paddels. Dazu kommt noch der erwähnte materialspezifische Wärmeausdehnungskoeffizient. Materialien sollten so gewählt werden dass dieser gering ist und sich ggf. sogar gegenseitig nahezu aufheben. Was das betrifft hat OM Scheunemann seine Hausaufgaben gemacht. Da bewegt sich nichts - ob bei10 oder 30 Grad C.

vy 73 de Gerd

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Beitrag  DK7JAN 17.10.10 13:16

Hmmm... vllt. kann ich diesen Hype um besondere Tasten eines Tages teilen, aber bislang... ich habe eine dicke Junkers-Taste und es piept am anderen Ende einigermaßen rhytmisch. Aber auch ich komme nicht zum regelmäßigen Üben und bin deswegen sehr langsam. Also wenn du einen Sparingspartner brauchst, Matze... aber wir sollten vllt. einen weiteren erfahrenen CWisten mit dabei haben.

73,
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Beitrag  DD4DA 17.10.10 18:51

DK7JAN, es geht gar nicht um einen Hype sondern schlicht und ergreifend um das Feedback der Bewegung des Paddels auf die Finger.
Ich würde eine Analogie zu der Computertastatur ziehen wollen. Schreiben werden die Tastaturen alle. Dabei ist es egal ob der Hub der Tasten kurz oder lang ist, obs klickt oder nicht oder die Tasten flach oder erhaben sind und ob die Tasten fest sind oder wackeln.
Der Punkt ist ein ganz anderer - wie mühsam muss das geben sein? Ich mag es gern, wenn ich der Druckpunkt definiert spürbar ist und sich nicht von Tag zu Tag ändert. Einmal eingestellt, sollte sich die Taste immer gleich anfühlen. Dass das nicht bei jeder Morsetaste so ist, liegt einfach an der Konstruktion. Eine Junkertaste hatte nur solange so viel Erfolg, weil sie eigentlich für das Militär entwickelt wurde und ein sehr präzieses Gerät darstellt. Die Graue Variante hingegen wurde etwas verändert und dass tat ihr nicht gut. Die Olivgrüne Hubtaste ist noch immer mit Abstand die beste Version. Das liegt insbesondere an der Einstellschraube für den Hub, die für das Militär mit einer Rastung ausgeführt ist.
Begali fertigt seine Tasten aus Stahl, ALU, Messing,Edelstahl und Kunststoff. All diese Materialien dehnen sich unterschiedlich aus, was den eingestellten Druckpunkt verschiebt. Die Taste fühlt sich täglich anders an. Für einen Anfänger ist genau dass so ziemlich das ungünstigste was ihm passieren kann. Ein erfahrener OM mit 20 Jahren Telegrafie und mehr, wird mit fast jeder Taste geben können - ob er das will, glaub ich nicht. Ich benutze meine sorte Computertastaturen, die ist gut weil die Tasten nicht wackeln, das Layout dem Standard entspricht, und der Hub moderat ist. Die Profi-2 erfüllt meine Ansprüche in allen Belangen, was aber nicht bedeutet, dass ich mir nicht mal andere Tasten ansehe und sie ausprobiere. Begali-Tasten sind klein, schwer, jedoch fühlt sie sich täglich anders an. Ihre geringe Bauform hat natürlich Konsequenzen auf die mechnisch umsetzbaren Möglichkeiten - dafür ist die Begali auch preiswerter als die Scheunemann-Morsedirigent bzw. Schurr Profi-2. Ich jedoch behaupte dass sie diese Investition lohnt.
Die Bencher BY1 ist ein teueres Spielzeug. Dafür bekommt man schon einen Protabelwabbler von Scheunemann - der um Längen besser ist.
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Beitrag  DK4BA 18.10.10 19:22

weiter geht es in der Rubrik Morsen lernen - ich habe das Thema geteilt, damit es auch von anderen Interessenten gefunden wird
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